Smarte Halle: Haustechnik goes digital

Die Haustechnik digital abzubilden ist in Zeiten von Automatisierung und zwischen Industrie 4.0 und 5.0 nichts Weltbewegendes – wir sind bestimmt weder die Ersten noch die Einzigen. Wichtig ist es für uns trotzdem.
Digitalisierung Schinko Haustechnik

Prozessoptimierung in allen Bereichen

Wir haben unsere Haustechnik nicht der Digitalisierung wegen auf zukunftsfitte Beine gestellt, sondern vielmehr weil wir die Optimierung unserer Prozesse nicht nur in der Gehäusefertigung, sondern vollumfänglich fürs Unternehmen sehen – und dazu zählt eben auch die Haustechnik.

Erste richtungsweisende Schritte schon vor über 10 Jahren gesetzt

Begonnen haben wir mit den ersten Visualisierungen der Hallen- und Haustechnik bereits im Jahr 2012. Damals stellten wir uns die Frage, wo denn unser Strom, das Gas und die Wärme eigentlich hingehen, welche Anlagen die großen internen Verbraucher sind und wie wir mehr Transparenz darüber erhalten können.

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Ein logischer Schritt war es, Strom-, Gas- und Wärmezähler übers ganze Werk an die Verbraucher zu montieren. Ein:e Mitarbeiter:in war dann damit beschäftigt, die Daten an den Messstellen in regelmäßigen Abständen abzulesen und diese wiederum – wie man es damals eben machte – in ein Excel-Sheet einzupflegen. Ein erster wichtiger Schritt in Richtung transparenter Verbräuche, heute aber ganz und gar nicht mehr zeitgemäß, denn der technologische Fortschritt macht weit mehr möglich. Nämlich zum Beispiel, dass wir durch sie unsere Philosophie der optimierten Prozesse noch viel stärker leben können.

Effizienzsteigerung durch Digitalisierung

Wir monitoren daher den gesamten Fertigungsprozess in unserer Produktion und eben auch die Haustechnik der Hallen und des Bürogebäudes. Die Daten, die früher manuell abgelesen, ins Excel getippt und analysiert wurden, werden jetzt digital eingeholt und aufbereitet. Dafür wurde heuer die Haustechnik auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

„Nur wenn wir all unsere Abläufe kennen und sie auch verstehen, können wir bewusst Maßnahmen setzen, um sie effizienter, schneller, besser oder auch grüner zu machen.“

Christian Deinhofer, Betriebsleiter

Pluspunkt: Alles steuerbar und überwachbar

Jetzt ist auch die Realtime-Erfassung möglich und die neue Systemanbindung superschnell. Mit diesem Digitalisierungsschritt ist die Basis geschaffen, unseren Ressourceneinsatz noch weiter zu optimieren und die Maßnahmen auf ihre Wirkung hin prüfen zu können. Parameter wie z. B. Temperatur, Laufzeit, Volumen sind jetzt transparent und können gezielt eingestellt werden. Außerdem lassen sich Ungereimtheiten aufspüren: Sollte es zu Leckagen kommen, fällt dies sofort auf, und der Fehler kann schnell behoben werden.

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