Medizintechnik: Herausforderndes Terrain

Wir bauen bei Schinko keine Züge oder gar ganze Bahnhöfe. Wir bauen auch keine Autos und schon gar keine Zahnimplantate oder Prothesen. Aber wir bauen die Gehäuse für Maschinen und Geräte, mit denen Komponenten für Züge, ganze Bahnhöfe, Autos oder eben Teile für die Medizintechnik hergestellt werden. Die Medizintechnik ist ein anspruchsvoller Markt und stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen.

Unser Job ist deshalb so erfüllend, weil wir sinnvolle und sinnstiftende Produkte erzeugen. Zum Beispiel Hüllen, die bei Maschinen und Geräten in der Medizintechnik Anwendung finden.

Entweder werden darin Teile und Komponenten hergestellt, z. B. durch additive Fertigung bzw. 3D-Druck, oder es werden mit diesen Hightech-Geräten Proben in Laboren, Ordinationen oder Krankenhäusern analysiert. Das gibt uns schon auch das Gefühl, etwas wirklich Sinnvolles zu tun.

Entwicklungsfeld Medizintechnik

In den Maschinen, die in unseren Gehäusen stecken, könnten z. B. additiv gefertigte Knochenimplantate für Schädel oder für die Zahn- und Kiefermedizin entstehen. Oder es sind Geräte, die kundenspezifisch optimierte Kontaktlinsen drucken können. Auch im menschlichen Skelett finden allerlei chirurgische Implantate ihre Anwendung. Sogar Orthesen und Prothesen können so hergestellt werden. Wir bei Schinko beschäftigen uns schon länger mit diesem Anwendungsfeld für unsere Gehäusesysteme und haben schon viele solcher Geräte mit einer sicheren, sauberen und ergonomischen Hülle ausgestattet.

Neue Technologien sind oft Gamechanger. Die Einführung von RFID-Lesesystemen in der Medizin- und Pharmatechnik hat uns kurz das Leben schwer gemacht, da die Reichweite von RFID-Systemen bei Stahlblech stark eingeschränkt war und deshalb andere Materialien wie Kunststoffe eingesetzt wurden. Ein zweiter Aspekt ist die Materialverträglichkeit von medizinischen Werkstoffen, z. B. beim 3D-Druck, die nicht mit bestimmten Metallen in Berührung kommen dürfen, denn sie reagieren und kontaminieren das Material. Irgendwie ist das blöd für Gehäuseentwickler:innen, die zum überwiegenden Teil die Hüllen aus Stahlblech fertigen. Das schreckt uns aber nicht ab.

Neue Horizonte – auch beim Material

Einerseits arbeiten wir mit unseren Kund:innen in der Medizintechnik sehr eng zusammen, um die optimalen Materialien auszuwählen, und stellen ihnen Proben zur Verfügung. Denn alle Materialien müssen getestet und hinsichtlich ihrer Verträglichkeit erprobt werden. Wir sind darüber hinaus auch in vielen Bereichen aktiv, auf die wir vor einigen Jahren gar nicht gekommen wären. Zum Beispiel beschäftigen wir uns verstärkt mit dem Einsatz von alternativen Werkstoffen wie Kunststoffen. Wer weiß, was die Zukunft für Schinko in der Medizintechnik noch bereithält …

Gehäuse für die Medizintechnik
Prüfgerät
Materialeinsatz für Gehäuse in der Medizintechnik
Materialauswahl

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