MULTIVATIVE suchte österreichweit nach einem Entwicklungs- und Umsetzungspartner, der die Anforderungen ans MI-Gehäuse konstruktiv und fertigungstechnisch umsetzen kann.
Unternehmen
Standort
Graz (AT)
Projekt
Gehäusesystem für MI (Fast-Inhouse-Prototyping-Lösung)
Branche
Kundenherausforderung
Technische Fertigungsraffinesse
Optisch sollte das Designkleid zeitgemäß und gleichwohl zeitlos umgesetzt sein, in hochwertigen Materialien und mit klaren Linien und Kanten. Auf teure Designelemente sollte tunlichst verzichtet werden; jene, die eingesetzt werden, sollten dafür möglichst markant sein. Technisch brauchte MI einen stabilen Aufbau des Rahmens bei geringem Fertigungs- und Materialaufwand.
Keine gar so einfache Aufgabe, denn alle Türen der Maschine sollten in Glas ausgeführt sein. Außerdem beheimatet die Prototypenbau-Maschine nicht nur einen Prozess, sondern gleich mehrere – mit unterschiedlichen Anforderungen an den Bauraum. Schnell kristallisierte sich heraus, dass Schinko und MULTIVATIVE perfekt matchen – und das nicht nur, weil die Firmenfarben nah verwandt erscheinen!
Schinkos Lösung: Part 1
Frames:
Stabil für multiple Anwendungen
Auf möglichst kleinem Querschnitt haben die Schinko-Gehäuseentwickler:innen durch gefinkelte Konstruktionen alle Prozesse der Maschine untergebracht. Aufgebaut ist das Gerät auf einer 3-Achs-CNC-Einheit. Kantenabtastung und Vermessung von Objekten, die Dosierung von Lötpaste oder Kleber, die Platzierung elektronischer Bauteile, aber auch Löten und in Pilotversuchen sogar Fräsen – alles in einem Gerät.
Bei der Gehäuseentwicklung musste Schinko daher z. B. auch dem Schmutz, der beim Fräsen anfällt, Herr werden, denn bei anderen Prozessen könnte er Probleme bereiten. So wurde die Bearbeitungsfläche entsprechend abgeschirmt. MEHR DAZU →
Schinkos Lösung: Part 2
Zugangssituation:
Offen für alles
Die große Hubtür an der Front ermöglicht unbehinderten Zugriff zum Bau- bzw. Fertigungsraum. Durch ein Gegengewichtssystem ausgeglichen, ist sie von Hand leicht zu öffnen und zu schließen. Die Glastür links dient der Wartung, und über die rechte eröffnen sich Werkzeuge und Filamente, dieser Bereich ist durch eine 3-stufige Sektional-Hubtür vom Bauraum abgetrennt. MEHR DAZU →
Schinkos Lösung: Part 3
Glasfronten:
Ein bisschen „Magic“
Auch die untere Glasfront kann geöffnet werden. Dass das möglich ist, ist aber nicht sofort zu erkennen. Über den praktischen Touchscreen am Gehäuse wird sie bedient und öffnet sich sogleich wie von Zauberhand – ein bisschen Magic eben. MEHR DAZU →
Was bei Projektbeginn noch infrage gestellt wurde – weil voraussichtlich zu teuer –, hat Schinko explizit zum Thema gemacht: die orange Design-Fase. Denn sie steht stellvertretend für die gewünschten markanten Designelemente. Kurzfristig hat Schinko einen Prototyp des Gehäuseecks gefertigt und so überzeugt, dass die Umsetzung der Fase sowohl wertig als auch wirtschaftlich machbar ist. Zwei Maschinen befinden sich aktuell in der Testphase. Das Ramp-up in der Kleinserie soll heuer und in den folgenden Jahren Fahrt aufnehmen.
„Die Pulverbeschichtung der Teile ist von ausgesprochen guter Qualität. Das hat auch unseren Industriedesigner beeindruckt.“
Elias Vögel, MULTIVATIVE-Co-Founder