3D-Scantechnologie im Großformat

Scanblue

Mit dem 3D-Scansystem von Scanblue können Produkte schnell und effizient digitalisiert werden. Ein 6-Achs-Roboter scannt das auf einem Drehteller positionierte Objekt vollautomatisch und erstellt ein digitales 3D-Modell. Diese digitalen Zwillinge können z. B. in Online-Shops integriert oder als VR-Anwendung für realistische Produktpräsentationen genutzt werden.

Unternehmen

Scanblue Engineering AG

Standort

Auetal (DE)

Projekt

Gesamtgehäuse für 3D-Scansystem

Branche
,
Kundenherausforderung

Hülle im Sondermaß

Das innovative 3D-Scansystem von Scanblue brauchte ein angemessenes Gehäuse. Eines, das sowohl den optischen Ansprüchen genügt als auch technisch höchste Performance sicherstellt. Aus gestalterischer Sicht sollte das Gehäuse Hightech und Innovation vermitteln, was Industriedesigner Michael Golser auf den Plan rief. Und technisch das Entwicklungsteam von Schinko.

Denn der Innenraum des 3D-Scanners musste gänzlich lichtdicht ausgeführt sein. Zudem ist der 6-Achs-Roboterarm, der sich linear in der Maschine bewegt, schwer, und das Grundgestell der Maschine musste deshalb entsprechend tragfähig ausgeführt sein. Vor allem die Zugangssituation zum Bearbeitungsraum forderte intensive Entwicklungsarbeit. Denn wird ein Kran fürs Manipulieren großer Objekte benötigt, muss er uneingeschränkten Zugang zum Scanner haben.

„Das reduzierte Design spiegelt den Hightech-Charakter des 3D-Scanvorgangs wider und fügt sich somit gut in die Produktumgebung, z. B. in moderne Fotostudios.“

Michael Golser, Golser Industriedesign

Schinkos Lösung: Part 1

All-in-one-Ansatz

Für Schinko bedeutete die Umsetzung des 3D-Scangehäuses jede Menge Projektmanagement und Entwicklungsarbeit. Die All-in-One-Lösung ist eines der komplettesten Gehäusesysteme, das Schinko je entwickelt hat.

Maschinenverkleidung im Sondermaß

Schinkos Lösung: Part 2

Zugangssituationen

Ein Gehäusesegment wird dabei über das dahinterliegende geschoben. Der Scanraum öffnet sich so seitlich und nach oben hin. Im Maschinenbau ist eine solche Lösung eher unkonventionell, für diese Anwendung aber optimal. Durch leichtes Antippen setzt sich die Tür in Bewegung, und die Antriebstechnik fährt die Tür automatisch in die voreingestellte Position (auf oder zu).

Die verlässliche Sicherheitstechnik sorgt dafür, dass die Finger der Bediener:innen heil bleiben. In die voll verglaste Glasfront ist das 32-Zoll-Bedienungsdisplay integriert und nicht sichtbar dahinterliegend der Schaltschrank des Scanners. MEHR DAZU →

Türsystem Schinko Gehäuse
U-förmiges Türsystem

Schinkos Lösung: Part 3

Integrierte Statusanzeigen

Die geforderte Lichtdichtheit wurde durch Labyrinth- und Aufsteckdichtungen realisiert und der Innenraum matt in Tiefschwarz realisiert, um optimale Scanbedingungen zu schaffen. Und die in LED ausgeführte Statusanzeige an der oberen Dachkante des Gehäuses erfüllt nicht nur ihren Zweck, sondern ist Teil des Gesamterscheinungsbildes.

Integrierte Leuchtsysteme ermöglichen Kommunikation
zwischen Mensch und Maschine. Dadurch können Fehler behoben oder Vorgänge im Inneren überwacht werden. MEHR DAZU →

Schinkos Lösung: Part 4

Preisgekröntes Industriedesign

Das modulare Industriedesign von Michael Golser und die technische Ausführung sind skalierbar, unterschiedliche (Größen-)Varianten deshalb umsetzbar. Außerdem knausert das schlichte Design mit den abgerundeten Ecken nicht mit Wiedererkennungswert, und die hellgraue Linienführung unterstreicht die lineare Bewegung des Scanroboters im Inneren. Dieses Industriedesign überzeugte auch biem Red Dot Design Award, womit die Trophäe verdient an Michael Golser ging.

Das Gehäusesystem für den 3D-Scanner von Scanblue stellt die Schinko-Kompetenz als ganzheitlicher Gehäuseentwickler unter Beweis: Projektmanagement, die mehrwertstiftende Verbindung zwischen Industriedesign und Engineering und präzise Fertigung in wertigen Materialien. MEHR DAZU →

Gehäuse­features

Antriebssysteme

Zu einem funktionalen Gehäuse gehört, dass Türen und Tore leichtgängig auf- und zugehen. Je größer die zu bewe­gende Klappe, desto wichtiger wird ihr Antriebssystem. Türen und Klappen von kleinen Maschinen und Geräten lassen sich mit rein menschlicher Muskelkraft bewegen. Größer dimensionierte Anlagen, mit größeren Klappen und schwereren Türen, brauchen mehr Energie, um diese zu bewegen und abzubremsen. Dämpfer sorgen für ein sanftes Schließen der Türen. Bei Hubtüren wird auf den nötigen Gegengewichtsausgleich gesetzt, pneumatische Antriebe und elektrische Antriebstechnik kommen zum Einsatz. Das gilt auch für horizon­tale Türsysteme, bei denen das optimale Fahrverhalten dank Siemens SIDOOR berechnet wird. Eine Kombination mit Umlenkelementen findet bei ausgeklü­gelteren Systemen Anwendung. Wie zum Beispiel bei sehr schweren Türen und Türsystemen.

Führungssysteme

Schiebetüren, Ladungen oder Auszüge -die beweglichen Komponenten eines Gehäuses werden im laufe eines Pro­duktlebens zigtausendmal bewegt. Das muss leicht von der Hand gehen, zumal oft viel Gewicht gehoben oder geschoben werden muss. Auch den eventuell wirken­den Kräften notwendiger Antriebstechnik muss das Führungssystem standhalten, und für die Wartung soll es leicht zugän­glich sein. Das Führungssystem ist also so etwas wie der „hidden champion" eines Gehäusesystems. Wenn möglich, setzen wir auf bewahrte Systeme, die, in größerer Stückzahl zugekauft, Vorteile beim Preis und bei der Lagerhaltung bieten. Das ist wichtig, denn neben der Wertigkeit ist auch die Wirtschaftlichkeit entscheidend. Bei Sonderlösungen ist unser Engineering gefragt: Auf Basis langjähriger Erfahrung entwickelt das Team bei Bedarf gänzlich neue Führungssysteme, auf denen die Roder dann anstandslos rollen.

Glasfronten

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