Gehäuse für Schleifmaschine GST Grinder

Der letzte Schliff für die Automobilbranche

GST Grinder

Die internationale Automobilindustrie fordert extreme Genauigkeit bei Bauteilen ein. Und weil hohe Stückzahlen über den Ladentisch gehen, steht Produktivität ziemlich weit oben auf der Prioritätenliste. Da darf man als Lieferant:in nichts schleifen lassen. Nur die Automobilbranche, denn die schleift auf GST-Grinder-Maschinen.

Unternehmen

GST Grinder GmbH

Projekt

Gehäuse für Hochpräzisionsschleifmaschinen

Standort

Sierndorf, NÖ (AT)

Branche
,
Effizienzsteigerung durch innovative Maschinenlösungen

Maßgeschneiderte Verkleidungen für maximale Produktivität

Genau deshalb vertrauen die Automobilisten auf die Schleifmaschinen der GST Grinder GmbH aus Sierndorf im Weinviertel. Die Niederösterreicher statten renommierte Automobilhersteller nämlich mit Schleifmaschinen für die Bearbeitung von Getriebe-, Kurbel- und Nockenwellen aus. Hochpräzisionsschleifmaschinen, versteht sich. Auch Rotorwellen, die auf Equipment von GST Grinder hergestellt werden, übertragen Drehmomente in Getrieben von E-Fahrzeugen rund um den Globus. Und bei Retrofits, also der technischen Überarbeitung von Bestandsmaschinen, ist GST Grinder sowieso fit und vom Weltmarkt der Automobilbranche von Europa bis China nicht mehr wegzudenken.

„Wir konnten drei bis vier Wochen Arbeitszeit einsparen. Hinzu kommt, dass wir die Teile nun genau dann geliefert bekommen, wenn wir sie brauchen. Vormontiert, pulverbeschichtet und schwadendicht.“

Günther Hacker, Geschäftsführer GST Grinder
Kundenherausforderung

Logistisches Hin und Her

Bevor man sich kannte, hat GST Grinder nicht unwesentlich viel Aufwand in die Verkleidungen der Schleifmaschinen gesteckt: Verblechungen wurden gekauft, lackiert wurde außer Haus, ständig wurde hin- und hertransportiert. Alles dauerte viel zu lange und günstig geht auch anders. Ziemlich suboptimal, dachte man sich bei GST Grinder.

Bei Schinko wird ganz anders gearbeitet. Diese Feststellung machte Günter Hacker, Geschäftsführer bei GST Grinder. Was als Betriebsbesuch in Neumarkt i. M. startete war der Startschuss für viele weitere Aufträge für Verkleidungen von Rundschleifmaschinen.

Gehäuse für Schleifmaschine GST Grinder
Schinko-Lösung

Gemeinsame Konstruktion

Schinko sollte einer GST-Grinder-Rund- und Unrundschleifmaschine eine Hülle geben, die an der TU Graz am Institut für Fertigungstechnik zum Einsatz kommen sollte.

Die Wein- und die Mühlviertler verbindet so einiges. Denn die produktiven, gemeinsamen Arbeitsweisen von GST Grinder und Schinko ähneln einander sehr. Dort wie da wird integriert gedacht und gemeinsam entwickelt. Gleich mehrere Tage entsandte man einen Schinko-Konstrukteur nach Sierndorf, um Schnittstellen optimal zu planen und bauliche Maße festzulegen.

Durch das zeitgleiche, abgestimmte Entwickeln von Maschine und Verkleidung wird bereits einiges an Durchlaufzeit gespart. GST Grinder legt fest, wo Türen, Ausschnitte oder Rohrdurchbrüche hinkommen und liefert eine Vorkonstruktion. Schinko übernimmt die Detailkonstruktion und den effizientesten Fertigungsweg. Hinzu kommt, dass die Teile genau dann geliefert werden, wann sie gebraucht werden – und das vormontiert, pulverbeschichtet und speziell abgedichtet.

Ohne Übertreibung lässt sich sagen: „Zufriedenheit, wohin man liefert.“ Und was bringt’s?

Verkürzte Durchlaufzeiten bei GST Grinder, reduzierte Transporte und schnellere Anlieferung an die weltweiten Abnehmer in der Automobilindustrie.
Teure Lagerhaltung adieu; servus just-in-time!

Nach dem erfolgreichen Erstprojekt ist Schinko nun logischerweise langfristiger Partner von GST Grinder und unterstützt bei der Entwicklung und beim Bau von Gehäusen für Spezial- und Standardschleifmaschinen.

Gehäuse­features

Antriebssysteme

Zu einem funktionalen Gehäuse gehört, dass Türen und Tore leichtgängig auf- und zugehen. Je größer die zu bewe­gende Klappe, desto wichtiger wird ihr Antriebssystem. Türen und Klappen von kleinen Maschinen und Geräten lassen sich mit rein menschlicher Muskelkraft bewegen. Größer dimensionierte Anlagen, mit größeren Klappen und schwereren Türen, brauchen mehr Energie, um diese zu bewegen und abzubremsen. Dämpfer sorgen für ein sanftes Schließen der Türen. Bei Hubtüren wird auf den nötigen Gegengewichtsausgleich gesetzt, pneumatische Antriebe und elektrische Antriebstechnik kommen zum Einsatz. Das gilt auch für horizon­tale Türsysteme, bei denen das optimale Fahrverhalten dank Siemens SIDOOR berechnet wird. Eine Kombination mit Umlenkelementen findet bei ausgeklü­gelteren Systemen Anwendung. Wie zum Beispiel bei sehr schweren Türen und Türsystemen.

Dichtungssysteme

Dicht ist nicht gleich dicht. Staub, Luft, Prozessmedien, Wasser oder Licht: Wenn sie nicht ins Geräteinnere oder aus der Maschine dringen sollen, braucht es unterschiedliche technische Ansätze. Grobstaub ist leichter abzu­halten als Kuhl- oder Schleifmittel. Je nach Anwendung gilt es, die richtigen Dichtungen auszuwählen oder eine technische Losung dafur zu entwickeln, um das Gehause undurchdringlich zu machen. Was einfach klingt, kann komplex sein. Dichtungen müssen z. B. UV- oder losungsmittelbestandig, hitze­- oder kälteresistent und gut anzubringen sein. Eigenentwicklungen von Labyrinth­Konstruktionen können dafür sorgen, dass das, was abgehalten werden soll, gar nicht erst dorthin gelangt, wo üblich­erweise die Dichtung sitzt. Diese konst­ruktiven Losungen haben sich bewährt und sorgen für erhöhte Dichtigkeit.

Führungssysteme

Schiebetüren, Ladungen oder Auszüge -die beweglichen Komponenten eines Gehäuses werden im laufe eines Pro­duktlebens zigtausendmal bewegt. Das muss leicht von der Hand gehen, zumal oft viel Gewicht gehoben oder geschoben werden muss. Auch den eventuell wirken­den Kräften notwendiger Antriebstechnik muss das Führungssystem standhalten, und für die Wartung soll es leicht zugän­glich sein. Das Führungssystem ist also so etwas wie der „hidden champion" eines Gehäusesystems. Wenn möglich, setzen wir auf bewahrte Systeme, die, in größerer Stückzahl zugekauft, Vorteile beim Preis und bei der Lagerhaltung bieten. Das ist wichtig, denn neben der Wertigkeit ist auch die Wirtschaftlichkeit entscheidend. Bei Sonderlösungen ist unser Engineering gefragt: Auf Basis langjähriger Erfahrung entwickelt das Team bei Bedarf gänzlich neue Führungssysteme, auf denen die Roder dann anstandslos rollen.

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