Bürsten Entgratmaschine Gehäuse

Bürsten-Entgratmaschine für Automobilindustrie

Die Automobilindustrie stellt höchste Anforderungen an die Qualität und Kosteneffizienz von Bauteilen. Da kommt es auf jedes Detail an – insbesondere auf gratfreie Werkstücke.

Branche
Präzision und Effizienz

Gratfreie Werkstücke unter günstigen Bedingungen

Diese spezielle Maschine eines oberösterreichischen Herstellers entgratet die Kanten von Werkstücken mittels Nassbearbeitung durch Öl. Das dient einerseits den sehr hohen Qualitätsanforderungen der Automobilindustrie, außerdem können so die Stückkosten gering gehalten werden. Das zieht besondere Ansprüche an die Abdichtung der Maschine nach sich.

Demnach war Schinko nicht nur formgebend an der Umsetzung der Verkleidung beteiligt, sondern sorgte gleichzeitig für entsprechende Dichtheit. Durch die Verwendung einer Labyrinth-Dichtung und zusätzlichen Dicht-Klebstoffs. Schalt- und Technikschrank sind in die Verkleidung integriert, für die Medienführung gibt es eigene, definierte Kanäle. Entsprechend des Kundenwunschs wurden zwei unterschiedliche Schiebetürsysteme eingebaut. Das Bedienpaneel wurde ergonomisch ausgeführt und an die Technik des Kunden angepasst, um die Bedienung und Programmierung der Maschine zu vereinfachen. Der Transport erfolgt in zwei Modulen, die mit Stapler und Kran bewegbar sind.

Gehäuse­features

Griffsituation

Über Türen, Laden und Fenster im Maschinengehäuse können Produkte ein­ gelegt oder entnommen werden. Oder die Maschine wird durch die Öffnungen gerüstet und gewartet. Um sie öffnen und schließen zu können, braucht es einen Griff. Logisch! Dennoch werden Griffe als Bestandteile von Gehäusen oft unterschätzt. Die Form eines Griffs zeigt im besten Fall schon an, ob geho­ben, gezogen, geklappt oder geschoben werden soll. Die Bediener:innen werden intuitiv zur richtigen Handbewegung gelenkt und die Öffnungsrichtung vorgegeben. Die ideale Griffgröße und die richtige Materialwahl sowie die (ergono­misch) optimale Positionierung sind ent­scheidend. Das sorgt unter anderem für Stabilität beim Manövrieren und dafür, dass Öffnungsabdeckungen oder das gesamte Gerät sicher in der Hand liegen. Heute spiegeln integrierte Grifflösungen den Zeitgeist wider und sind auch bei Glasfronten möglich.

Integrierte Schaltschranktechnik

Schinko baut schon lange keine Schalt­schränke mehr. Und irgendwie doch, denn jede Maschine braucht eine Schalt­zentrale. Die Schaltschranktechnik inte­grieren wir direkt ins Gehäuse, z. B. fungiert die Außenwand des Gehäuses auch als Außenwand des Schaltschranks. Optisch ist der Schaltschrank nicht als solcher erkennbar, was dem Erschei­nungsbild der Maschine zuträglich ist. Der Schaltschrank wird zum integralen Bauteil, der auch eine tragende Funktion übernimmt. Denn als statisches Element gibt er dem Gehäuse Stabilität. Zusätz­liche Traversen werden überflüssig, und unterm Strich reduziert das die Kosten. Außerdem kann die Schaltzentrale so in Form und Detail individuell an das Gehäuse und die Maschine angepasst werden. Aus Hülle und Schaltschrank wird ein Gehäusesystem mit Hirn, das auch das Mensch-Maschine-Interface (HMI) vollständig aufnimmt.

Zugangssituationen

Zugänglichkeit hat nicht immer etwas mit Sympathie zu tun. Bei Gehäusesystemen kommt es vielmehr auf Öffnungsdimensionen, Türsysteme und Klappenpositionen an. Das, was im Inneren verarbeitet wird, muss schließ­lich hinein- und wieder herauskommen. Optimierte Zugangssituationen sind also entscheidend für Praktikabilität, Produk­tivität, Sicherheit und Ergonomie einer Maschine. In Konzept, Design und Umset­zung steckt somit eine Menge Know-how. Je nachdem, wie groß das zu manipulie­rende Objekt ist, müssen Türen und Klap­pen anwendungskonform ausgelegt sein. Ist die Zugangssituation entsprechend durchdacht, ist der Greifraum auf der Zugangsebene auch ohne übermäßiges Vorbeugen leicht erreichbar. Die Bedie­ner:innen sollen die Maschinen möglichst einfach und gesund be- und entladen können - beim Handling großer Bauteile hilft daher oft die Technik mit.

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