Schinko Erfolgsgeschichte Komplettanbieter Die neue M30 ist die kompakte, kostengünstige Variante der M35.

Überzeugungs­arbeit als Komplettanbieter

WFL Millturn Technologies

Mit über 400 Mitarbeiter:innen weltweit und umfangreichem Know-how in der Zerspanungstechnik zählt WFL Millturn zum Fixpunkt der oberösterreichischen Industrie mit internationaler Strahlkraft. Und zu den führenden Herstellern am Markt.

Unternehmen

WFL Millturn Technologies

Standort

Linz, Oberösterreich (AT)

Projekte

M30 MILLTURN

Branche
,

Im Zentrum der Überlegungen von WFL Millturn Technologies stehen Zerspanungsanlagen. Denn eben solche Maschinen zur Komplettbearbeitung von Werkstücken stellen die Zerspanungsexperten aus Linz her. Häufig sind es Sonderanfertigungen oder modulare Dreh-Bohr-Fräszentren, die zu 95 % ins Ausland gehen. Die Zusammenarbeit mit Schinko besteht schon über viele Jahre, denn Schinko hat WFL Millturn schon vor 25 Jahren mit Schaltschränken für Dreh- und Fräsmaschinen und Gehäuse für den Prototypenbau ausgestattet.

Kundenherausforderung

Gehäuse nach Sondermaß in Serie

2016 entschloss sich WFL Millturn dazu, nicht mehr nur großformatige Zerspanungsanlagen zu bauen, sondern auch kleinere Maschinen in Serie zu produzieren. Die brauchten natürlich ein Gehäuse. Konkret suchte man für das Maschinenmodell M30 Millturn, einer Anlage zur Komplettbearbeitung kleinerer Werkstücke, eine passende Hülle. Die Anforderungen waren klar: In Sachen Funktionalität muss das Gerätegehäuse mit der Maschine verschmelzen. Außerdem müssen sowohl beste Bedienbarkeit gegeben sein – und dazu zählt auch die Ergonomie –, als auch Wartungsarbeiten so einfach wie möglich durchgeführt werden können.

Schinko-Gehäuse für WFL-Millturn
WFL-csm_Bearbeitungsvorgang
Schinko Gehäuse für WFL-Millturn
Schinko Lösung

Das Große Ganze

Die Herangehensweise beim Gehäusebau war – wie immer bei Schinko – vom Blick aufs große Ganze geleitet. Anstatt auf Einzelteile zu setzen, werden bevorzugt Komplettverkleidungen geliefert oder vormontierte Baugruppen verwendet. Denn das verringert den Montageaufwand bei den Kund:innen. So auch bei WFL Millturn Technologies. Ein- und Auslagerungen und Kosten für Zwischenlager werden dadurch eliminiert, weil sie schlichtweg nicht nötig sind. In der richtigen Montagefolge kommen die pulverbeschichteten Bauteile just-in-time von Schinko zu WFL Technologies. Die gesamten Prozesskosten konnten dadurch eklatant reduziert werden. Weil Schinko der kundenseitigen Fertigung die Komplexität genommen hat. Außerdem übernimmt Schinko die Beschaffung einzelner Teile, was wiederum die logistischen Kosten und den Einkaufsaufwand für WFL Technologies zusätzlich verringert. Das klappt alles deshalb so gut, weil Schinko-Gehäuse vom Anfang bis zum Schluss integriert gedacht werden.

Als Entwicklungspartner ist Schinko auf die Funktion der Gehäuse spezialisiert.

Maschinen funktionieren dann, wenn die Gehäuse funktionieren und einwandfrei ineinandergreifen. Besonders wirtschaftlich sind die Anlagen dann, wenn die Prozesskosten so gering wie möglich gehalten werden können. Dabei unterstützt Schinko die Kund:innen durch die parallele Entwicklung von Verkleidung und Maschine.

Maschinenverkleidung für WFL MILLTURN

„Indem wir das Kitting-Know-how von Schinko nutzen, können wir unsere Maschinen im Takt montieren. Das funktioniert jedoch nur mit einem Lieferanten mit höchster Zuverlässigkeit. Dieses Vertrauen ist bei Schinko zu 100 % gegeben.“

Roman Eichberger, Produktionsleiter bei WFL Millturn

Gehäuse­features

Dichtungssysteme

Dicht ist nicht gleich dicht. Staub, Luft, Prozessmedien, Wasser oder Licht: Wenn sie nicht ins Geräteinnere oder aus der Maschine dringen sollen, braucht es unterschiedliche technische Ansätze. Grobstaub ist leichter abzu­halten als Kuhl- oder Schleifmittel. Je nach Anwendung gilt es, die richtigen Dichtungen auszuwählen oder eine technische Losung dafur zu entwickeln, um das Gehause undurchdringlich zu machen. Was einfach klingt, kann komplex sein. Dichtungen müssen z. B. UV- oder losungsmittelbestandig, hitze­- oder kälteresistent und gut anzubringen sein. Eigenentwicklungen von Labyrinth­Konstruktionen können dafür sorgen, dass das, was abgehalten werden soll, gar nicht erst dorthin gelangt, wo üblich­erweise die Dichtung sitzt. Diese konst­ruktiven Losungen haben sich bewährt und sorgen für erhöhte Dichtigkeit.

Führungssysteme

Schiebetüren, Ladungen oder Auszüge -die beweglichen Komponenten eines Gehäuses werden im laufe eines Pro­duktlebens zigtausendmal bewegt. Das muss leicht von der Hand gehen, zumal oft viel Gewicht gehoben oder geschoben werden muss. Auch den eventuell wirken­den Kräften notwendiger Antriebstechnik muss das Führungssystem standhalten, und für die Wartung soll es leicht zugän­glich sein. Das Führungssystem ist also so etwas wie der „hidden champion" eines Gehäusesystems. Wenn möglich, setzen wir auf bewahrte Systeme, die, in größerer Stückzahl zugekauft, Vorteile beim Preis und bei der Lagerhaltung bieten. Das ist wichtig, denn neben der Wertigkeit ist auch die Wirtschaftlichkeit entscheidend. Bei Sonderlösungen ist unser Engineering gefragt: Auf Basis langjähriger Erfahrung entwickelt das Team bei Bedarf gänzlich neue Führungssysteme, auf denen die Roder dann anstandslos rollen.

Griffsituation

Über Türen, Laden und Fenster im Maschinengehäuse können Produkte ein­ gelegt oder entnommen werden. Oder die Maschine wird durch die Öffnungen gerüstet und gewartet. Um sie öffnen und schließen zu können, braucht es einen Griff. Logisch! Dennoch werden Griffe als Bestandteile von Gehäusen oft unterschätzt. Die Form eines Griffs zeigt im besten Fall schon an, ob geho­ben, gezogen, geklappt oder geschoben werden soll. Die Bediener:innen werden intuitiv zur richtigen Handbewegung gelenkt und die Öffnungsrichtung vorgegeben. Die ideale Griffgröße und die richtige Materialwahl sowie die (ergono­misch) optimale Positionierung sind ent­scheidend. Das sorgt unter anderem für Stabilität beim Manövrieren und dafür, dass Öffnungsabdeckungen oder das gesamte Gerät sicher in der Hand liegen. Heute spiegeln integrierte Grifflösungen den Zeitgeist wider und sind auch bei Glasfronten möglich.

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