Gehäuse für Rundtaktmaschine SEMA GmbH

Eine runde Sache für den Maschinenbau

SEMA Maschinenbau

Als Adolf Schacherleitner sein Einzelunternehmen 1988 gründete, konnte er den Erfolg vermutlich kaum erahnen. Heute hat er den Beweis: Aus der Traunkirchner One-Man-Show ist ein Global Player mit über 200 Mitarbeiter:innen geworden. Den Sitz hat SEMA Maschinenbau nach wie vor im oberösterreichischen Salzkammergut. Dort werden heute hochmoderne Werkzeugmaschinen für den Weltmarkt entwickelt.

Unternehmen

SEMA Maschinenbau

Standort

Traunkirchen, Oberösterreich (AT)

Projekt

Rundtaktmaschinen Serie MULTI Transfer

Branche
,
Kundenherausforderung

Flexible Gehäusearchitektur

Automobilhersteller, Zulieferer und Kund:innen anderer Industriesparten beziehen SEMA-Maschinen für die Serienfertigung oder Sonderbearbeitung. 90 % gehen in den Export rund um die Welt von China über Indien bis in die USA. Apropos rund: Rundtaktmaschinen sind eines der Spezialgebiete von SEMA. Damit werden komplexe Bauteile bearbeitet. An bis zu 20 Stationen wird gefräst, gebohrt, gebogen, gestanzt und, und, und. Alles, was die Zerspanungstechnik eben hergibt.

Bei solchen hochpräzisen Zerspanungsanlagen muss alles rund laufen. Vor allem, weil sie hohe Stückzahlen fertigen. Die modulare Bauweise macht die Anlage enorm produktiv, weil sie rasch umgerüstet werden kann. Werkzeuge können in Windeseile getauscht werden. Das freut die Kund:innen. Wechselnde Werkzeuge, unterschiedliche Größen und Vorschriften machen es aber nötig, dass SEMA bis zum Schluss des Engineering-Prozesses flexibel sein muss, weil Adaptionen an der Maschine bis kurz vor Fertigstellung gang und gäbe sind. Und weil eine solche Rundtaktmaschine von innen nach außen konstruiert wird, betrifft das schlussendlich auch die Hülle. Da braucht es einen Gehäuseentwickler, der ebenso flexibel ist wie SEMA selbst.

Schinko Gehäuse Sema Rundtaktmaschine
Schinko Gehäuse für SEMA Rundtaktmaschine
Schinko Gehäuse für SEMA Rundtaktmaschine
Schinko Lösung

Innovative Gehäusefeatures

Es ist nicht verwunderlich, dass SEMA gerade in Schinko einen solchen flexiblen wie kompetenten Entwicklungs- und Fertigungspartner gefunden hat. Auch wenn die Zeit oft drängt, zeitgerecht hat Schinko noch immer eine passgenaue und schlaue Lösung gefunden. So auch bei der Rundtaktmaschine von SEMA. Die parallele Entwicklung von Innenleben und Außenhaut passiert in enger Abstimmung mit dem Kunden. Da bleibt es oft nicht dabei, alle nur erdenklichen Features – vom Schalter bis zum Schaltschrank – perfekt ins Maschinengehäuse zu integrieren. Schinko denkt ja das gesamte Gehäuse mit und hat ein völlig neuartiges Führungssystem für Schiebetüren entwickelt. Tür auf, Tür zu: Leichtgängig muss das gehen. Aber dicht muss das Gehäuse ebenfalls sein, denn die Prozessflüssigkeit im Inneren soll schließlich auch dort verbleiben. Und weil immer auch die inneren Werte zählen: Es hat ganz praktische Gründe, warum große Sichtfenster den Blick in die Anlage freimachen. So lässt sich der Prozess besser überwachen. Die neue Gleittechnik der Schiebetüren ermöglicht den einfachen Zugang und eine ebenso simple Reinigung. 

All das sowie die außenseitige Kabelführungen und ergonomische Griffe tragen zur Gesamtleistungsfähigkeit der Rundtaktmaschine bei. Und Schinko somit zum Erfolg des Kunden.

Das Schinko-Gehäuse integriert viele Funktionen, die für die Wirtschaftlichkeit der Rundtaktmaschine entscheidend sind, das reduziert die Prozesskosten enorm. Außerdem kommen die Komponenten vormontiert in Modulen, je nach Baufortschritt, zum Kunden und können ohne Zwischenmontage direkt vor Ort installiert werden.

„Schinko ist ein Top-Spezialist bei Verkleidungen. Qualität, Ausführung und Entwicklungs-Know-how sind besonders gut. Aspekte wie zuletzt das verbesserte Gleitverhalten von Schiebetüren werden wirklich sehr überzeugend gelöst.“

Johannes Weiermair, Technischer Leiter und Prokurist SEMA Maschinenbau

Gehäuse­features

Führungssysteme

Schiebetüren, Ladungen oder Auszüge -die beweglichen Komponenten eines Gehäuses werden im laufe eines Pro­duktlebens zigtausendmal bewegt. Das muss leicht von der Hand gehen, zumal oft viel Gewicht gehoben oder geschoben werden muss. Auch den eventuell wirken­den Kräften notwendiger Antriebstechnik muss das Führungssystem standhalten, und für die Wartung soll es leicht zugän­glich sein. Das Führungssystem ist also so etwas wie der „hidden champion" eines Gehäusesystems. Wenn möglich, setzen wir auf bewahrte Systeme, die, in größerer Stückzahl zugekauft, Vorteile beim Preis und bei der Lagerhaltung bieten. Das ist wichtig, denn neben der Wertigkeit ist auch die Wirtschaftlichkeit entscheidend. Bei Sonderlösungen ist unser Engineering gefragt: Auf Basis langjähriger Erfahrung entwickelt das Team bei Bedarf gänzlich neue Führungssysteme, auf denen die Roder dann anstandslos rollen.

Griffsituation

Über Türen, Laden und Fenster im Maschinengehäuse können Produkte ein­ gelegt oder entnommen werden. Oder die Maschine wird durch die Öffnungen gerüstet und gewartet. Um sie öffnen und schließen zu können, braucht es einen Griff. Logisch! Dennoch werden Griffe als Bestandteile von Gehäusen oft unterschätzt. Die Form eines Griffs zeigt im besten Fall schon an, ob geho­ben, gezogen, geklappt oder geschoben werden soll. Die Bediener:innen werden intuitiv zur richtigen Handbewegung gelenkt und die Öffnungsrichtung vorgegeben. Die ideale Griffgröße und die richtige Materialwahl sowie die (ergono­misch) optimale Positionierung sind ent­scheidend. Das sorgt unter anderem für Stabilität beim Manövrieren und dafür, dass Öffnungsabdeckungen oder das gesamte Gerät sicher in der Hand liegen. Heute spiegeln integrierte Grifflösungen den Zeitgeist wider und sind auch bei Glasfronten möglich.

Zugangssituationen

Zugänglichkeit hat nicht immer etwas mit Sympathie zu tun. Bei Gehäusesystemen kommt es vielmehr auf Öffnungsdimensionen, Türsysteme und Klappenpositionen an. Das, was im Inneren verarbeitet wird, muss schließ­lich hinein- und wieder herauskommen. Optimierte Zugangssituationen sind also entscheidend für Praktikabilität, Produk­tivität, Sicherheit und Ergonomie einer Maschine. In Konzept, Design und Umset­zung steckt somit eine Menge Know-how. Je nachdem, wie groß das zu manipulie­rende Objekt ist, müssen Türen und Klap­pen anwendungskonform ausgelegt sein. Ist die Zugangssituation entsprechend durchdacht, ist der Greifraum auf der Zugangsebene auch ohne übermäßiges Vorbeugen leicht erreichbar. Die Bedie­ner:innen sollen die Maschinen möglichst einfach und gesund be- und entladen können - beim Handling großer Bauteile hilft daher oft die Technik mit.

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