Arbeitsplatzgestaltung für KFZ-Werkstatt

Kfz-Werkstatt Arbeitsstationen

Es sind nicht die ersten „Workstations“, die Schinko für den ÖAMTC produziert hat, aber dennoch sind sie mit den bisherigen in vielen Punkten nicht zu vergleichen.

Unternehmen

ÖAMTC

Standort

Oberösterreich (AT)

Branche
Aufgeräumte Optik und hohe Funktionalität

Multifunktionsarbeitsplatz und Versorgungsinsel in einem

Jede Workstation ist mit einem stirnseitig integrierten Nassbereich zur Handreinigung ausgestattet und verfügt über einem Lagersystem für Ersatzteile und Werkzeuge. Sie vereint schmutzerzeugende und saubere Tätigkeiten, wie zum Beispiel die Bedienung des PC, an einem Ort, kann also von zwei gegenüberliegenden Arbeitszonen genutzt werden. Für die Kontinuität des Designs wurde abermals mit IDDUK gefeilt.

Schinko Lösung: Part 1

Neu ist die mobile Andocklösung

Bewährtes wird beibehalten, praktische Wünsche der Kfz-Techniker:innen und neueste ergonomische Erkenntnisse wurden integriert. Das ging in den Details oft weiter, als es die unveränderte Optik auf den ersten Blick verrät. So wurde etwa die Gehäusekonstruktion gänzlich neu aufgesetzt. Die wesentlichste Erweiterung ist eine mobile Andockstation, vergleichbar mit einem high-tech Werkzeugwagen. Mit dieser lassen sich bei mobiler Nutzung Fahrzeuge leichter servicieren, etwa beim Batterieladen, während sie angedockt ein selbstverständlicher Teil der Workstation ist. Ihre Höhenverstellbarkeit macht es möglich.

Schinko Lösung: Part 2

Industriedesign auf Linie

Sicherheitstechnik und Ergonomie standen bei der Entwicklung im Mittelpunkt. Die Workstation umfasst zahlreiche integrierte Features, darunter eine Zapfstelle für Kühl- und Frostschutzmittel, Druckluftversorgung und Stauraum für Werkzeuge und Materialien. Neu hinzugekommen ist auch ein integrierter Handtrockner. Die Vielzahl an Funktionen wird durch praktische Details ergänzt: Viele der Laden sind teilweise verschließbar, es gibt diverse integrierte Halterungen für Papierrollen, Verlängerungskabel und Luftanschlüsse. Die Nasszelle ist mit einer Halterung für den Seifenspender ausgestattet und große Arbeitsflächen sind mit rutschhemmender Gummiauflage versehen. Zudem kann ein Mülltrennsystem integriert werden.

Die neuen ÖAMTC-Workstations
ÖMTC Mitarbeiter beim arbeiten an der neuen ÖAMTC-Workstation.
Die neuen ÖAMTC-Workstations
Ansprechendes Äußeres, kurze Wege und die Bündelung aller Hilfsmittel.

Gehäuse­features

Ergonomie

Mit Maschinen arbeiten Menschen. Dass Sicherheits- und Gesundheitsanforde­rungen an die Maschine normgerecht erfüllt werden, ist selbstverständlich. Ebenso wichtig sind der Wohlfühlfaktor bei der Arbeit und die komfortable Bedienung: praktisch positionierte und schwenkbare Bedienelemente, optimale Abstände von Griffen und kluge Material­wahl, eine höhenverstellbare Fußstutze, die ideale Einsichtsneigung oder eine reflexionsfreie Sicht aufs Display. Je müheloser eine Maschine bedient werden kann, desto produktiver kann übrigens auch gearbeitet werden, weil die Arbeitsabläufe leichter von der Hand gehen. Neben dem eigentlichen Maschinenprozess beeinflussen ergono­mische Aspekte das Erscheinungsbild des Gehäuses am meisten. Deshalb setzen wir auf erfahrene lndustrie­designer:innen, die aus Mensch und Maschine ein eingespieltes Team machen.

Griffsituation

Über Türen, Laden und Fenster im Maschinengehäuse können Produkte ein­ gelegt oder entnommen werden. Oder die Maschine wird durch die Öffnungen gerüstet und gewartet. Um sie öffnen und schließen zu können, braucht es einen Griff. Logisch! Dennoch werden Griffe als Bestandteile von Gehäusen oft unterschätzt. Die Form eines Griffs zeigt im besten Fall schon an, ob geho­ben, gezogen, geklappt oder geschoben werden soll. Die Bediener:innen werden intuitiv zur richtigen Handbewegung gelenkt und die Öffnungsrichtung vorgegeben. Die ideale Griffgröße und die richtige Materialwahl sowie die (ergono­misch) optimale Positionierung sind ent­scheidend. Das sorgt unter anderem für Stabilität beim Manövrieren und dafür, dass Öffnungsabdeckungen oder das gesamte Gerät sicher in der Hand liegen. Heute spiegeln integrierte Grifflösungen den Zeitgeist wider und sind auch bei Glasfronten möglich.

Integrierte Schaltschranktechnik

Schinko baut schon lange keine Schalt­schränke mehr. Und irgendwie doch, denn jede Maschine braucht eine Schalt­zentrale. Die Schaltschranktechnik inte­grieren wir direkt ins Gehäuse, z. B. fungiert die Außenwand des Gehäuses auch als Außenwand des Schaltschranks. Optisch ist der Schaltschrank nicht als solcher erkennbar, was dem Erschei­nungsbild der Maschine zuträglich ist. Der Schaltschrank wird zum integralen Bauteil, der auch eine tragende Funktion übernimmt. Denn als statisches Element gibt er dem Gehäuse Stabilität. Zusätz­liche Traversen werden überflüssig, und unterm Strich reduziert das die Kosten. Außerdem kann die Schaltzentrale so in Form und Detail individuell an das Gehäuse und die Maschine angepasst werden. Aus Hülle und Schaltschrank wird ein Gehäusesystem mit Hirn, das auch das Mensch-Maschine-Interface (HMI) vollständig aufnimmt.

Zugangssituationen

Zugänglichkeit hat nicht immer etwas mit Sympathie zu tun. Bei Gehäusesystemen kommt es vielmehr auf Öffnungsdimensionen, Türsysteme und Klappenpositionen an. Das, was im Inneren verarbeitet wird, muss schließ­lich hinein- und wieder herauskommen. Optimierte Zugangssituationen sind also entscheidend für Praktikabilität, Produk­tivität, Sicherheit und Ergonomie einer Maschine. In Konzept, Design und Umset­zung steckt somit eine Menge Know-how. Je nachdem, wie groß das zu manipulie­rende Objekt ist, müssen Türen und Klap­pen anwendungskonform ausgelegt sein. Ist die Zugangssituation entsprechend durchdacht, ist der Greifraum auf der Zugangsebene auch ohne übermäßiges Vorbeugen leicht erreichbar. Die Bedie­ner:innen sollen die Maschinen möglichst einfach und gesund be- und entladen können - beim Handling großer Bauteile hilft daher oft die Technik mit.

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