Schinko Gehäusesystem EVO-tech für idukk

3D-Drucker in drei Baugrößen

Industrielles 3D-Drucken ist nicht nur im Trend. In vielen Bereichen bietet additive Fertigung gänzlich neue Möglichkeiten.

Unternehmen

EVO-tech

Standort

Schörfling am Attersee (AT)

Branche

Design bleibt in der Produktfamilie

EVO-tech entwickelt als führender Komplettanbieter innovative 3D-Drucker und Filamente für die Segmente Automotive, Maschinen- sowie Werkzeug- und Vorrichtungsbau.

Durch skalierbares Industriedesign entstand die Formgebung der Gehäusesysteme für die EL-Produktfamilie. Von der Designfindung bis zur Serienfertigung der Gehäuse passiert(e) alles in Zusammenarbeit mit erfahrenen Industriedesignern bei Schinko.

Zwei baugleiche 3D-Drucker, als Stand- und Tischlösung, wurden speziell für die Anforderungen des 3D-Drucks konstruiert. Die thermische Isolierung der im Zweischalenaufbau gefertigten Gehäuse aus einer Edelstahl/Stahl-Kombination (Edelstahl gewirbelt im Innenbereich und pulverbeschichteter Stahl außen) gewährleistet eine stabile Bearbeitungstemperatur. Der elektrisch angesteuerte Drehfallenverschluss und das thermisch isolierte Sichtfenster in der Arbeitstür ermöglichen eine einfache Überwachung des Druckprozesses.

Zusätzliche Features wie die ausziehbaren Laden für die schnelle Bestückung mit 3D-Druck-Filamenten und die am Gehäuseboden integrierten Räder sorgen für maximale Funktionalität und Mobilität. Das Schutzglas entspricht der Norm IP54, und ein vorbereiteter Einbaubereich für LED-Streifen mit mattem Plexiglas bietet weitere Erweiterungsmöglichkeiten.

Gehäuse­features

Dichtungssysteme

Dicht ist nicht gleich dicht. Staub, Luft, Prozessmedien, Wasser oder Licht: Wenn sie nicht ins Geräteinnere oder aus der Maschine dringen sollen, braucht es unterschiedliche technische Ansätze. Grobstaub ist leichter abzu­halten als Kuhl- oder Schleifmittel. Je nach Anwendung gilt es, die richtigen Dichtungen auszuwählen oder eine technische Losung dafur zu entwickeln, um das Gehause undurchdringlich zu machen. Was einfach klingt, kann komplex sein. Dichtungen müssen z. B. UV- oder losungsmittelbestandig, hitze­- oder kälteresistent und gut anzubringen sein. Eigenentwicklungen von Labyrinth­Konstruktionen können dafür sorgen, dass das, was abgehalten werden soll, gar nicht erst dorthin gelangt, wo üblich­erweise die Dichtung sitzt. Diese konst­ruktiven Losungen haben sich bewährt und sorgen für erhöhte Dichtigkeit.

Sandwichkonstruktionen

Wir denken in wirtschaftlichen Modulen. Die Sandwichbauweise reduziert die ein­gesetzten Blechstärken, und das mindert die Materialkosten. Zudem kann durch die entstehende Doppelwandigkeit zwi­schen den Stahlblechen Isoliermaterial eingebracht werden. Und soll das innen­liegende Blech andere Materialeigen­schaften aufweisen wie die Außenhaut, kann ein Materialwechsel Abhilfe schaf­fen: Möglicherweise sind innen Edelstahl­eigenschaften erforderlich, außen aber gestalterisch Vorzüge eines anderen Materials dienlicher. Sandwichkonstruk­tionen sind außerdem extrem stabil. Deshalb kommen sie nicht nur bei der sichtbaren Hülle zum Einsatz, sondern auch beim Framing. Durch die Sandwich­bauweise verleihen wir nomlich großen Rahmen durch starkwandige, gekantete Profile, die mit Wabenstrukturen ver­sehen und verbunden werden, maximale Steifigkeit.

Temperaturmanagement

Viele Prozesse benötigen eine konstante Temperatur. Etwa beim 3D-Druck, wo der Innenraum gleichbleibend z. B. auf 100°C gehalten werden muss. Bei anderen Pro­zessen muss hingegen eventuell gekühlt werden oder heiß und kalt treffen in einer Maschine gar aufeinander. Verschiedene Klimazonen müssen daher voneinander abgeschottet, Wände isoliert oder Türen gut abgedichtet werden. Belüftungs-oder Heizkanäle, Heizmodule oder Lüfter sorgen für den optimalen Zustand in der Prozesskammer. Oder es wird über Zirku­lationskanäle und Materialausschnitte frischer Wind ins Gehäuse gebracht und so z. B. ein Hitzestau verhindert. Lüftungs­schlitze sind heute fürs Industriedesign kein notwendiges Übel mehr. Lochstanzmuster in Form des Markenlogos machen sich nämlich auch als Gestaltungs­element hervorragend.

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