Seit 25 Jahren macht der Mühlviertler Metalltechnikspezialist Schinko die Welt in
Zusammenarbeit mit Eisenbahnbau-Profi Plasser & Theurer nachhaltiger und grüner.
NEUMARKT/MÜHLKREIS. Es ist eine Partnerschaft, die auf dem Fundament von Hochpräzision, schnellem Denken und Mühlviertler Verlässlichkeit ruht. Seit 25 Jahren kooperiert das in Neumarkt im Mühlkreis beheimatete Metalltechnikunternehmen Schinko, Spezialist für maßgeschneiderte Metallgehäuselösungen, mit Plasser & Theurer. Der in Linz ansässige Konzern ist Weltmarktführer bei Eisenbahntechnik und Gleisbau. „25 Jahre Gehäusetechnik im Bahnbau. Das prägt“, sagt Gerhard Lengauer, Schinko-Geschäftsführer und Miteigentümer. Denn wenn es darum geht, schlaue Lösungen perfekt in Metall zu verpacken, ist Schinko der richtige Ansprechpartner. Das können Pultlösungen für die ergonomische Bedienung oder komplexe Gehäuse für die platzsparende Platzierung von Bahnbautechnik sein – Entwicklungspartner Schinko ist zur Stelle.
Flinke, schlaue Lösungen
„Wir spielen schnell“, sagt Schinko-Chef Lengauer und meint damit, dass Lösungen nicht nur kompetent, sondern auch flink umgesetzt werden. Denn der Weltmarkt (Plasser & Theurer ist in 110 Ländern tätig) ist kompetitiv und die meist asiatischen Mitbewerber schlafen auch nicht. So ist Schinko im „Bahn-Gepäcknetz“ von Plasser & Theurer indirekt weltweit vertreten. Dabei sagt auch die Umwelt Danke. Denn bei der Erreichung von CO2-Einsparzielen spielt der Schienenverkehr eine wichtige Rolle. Mit Plasser & Theurer als „Türöffner“ in die nachhaltige Mobilitätsbranche ist Schinko in vielen Bereichen mit im Boot. Bei der Abwicklung von Großaufträgen des Eisenbahnbau-Profis in der näheren Umgebung, zum Beispiel für renommierte Bahnbetreiber in Österreich und Deutschland, wird auf das Gehäusetechnik-Know-how von Schinko zurückgegriffen. Ein Großauftrag läuft hier gar noch bis 2026. Schinko hat Kunden im Bereich der Bahntechnik bzw. Schieneninfrastruktur aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Alles maßgeschneidert
Dabei geht es nicht nur um Bewegung auf Schiene. Auch statisch, etwa bei Fahrscheinautomaten, mischt Schinko mit. Auch im Dschungel der Brandschutzmaßnahmen in der Bahnsystemtechnik ist Schinko mit punktgenau passender Metalltechnik, Beschichtungen und auch mit Normen wie EN 45545 oder EN 15085-2 auf Du und Du. Das Produktspektrum umfasst aber auch maßgeschneiderte Fahrpulte, Bildschirmgehäuse, Tastaturladen, Deckenmodule, Armlehnenhalterungen, Luftschächte, Bremsgehäuse und Unterbauschränke.
Wirtschaftlicher Ausblick
„Wir haben die Herausforderungen auch in diesem besonders schwierigen Jahr bisher sehr gut gemeistert“, so Lengauer. Dank des guten Auftragsstands und erweiterten Teams arbeiten in Neumarkt im Mühlkreis bereits 153 Mitarbeiter:innen. Auch wegen neuer Entwicklungen dürfte der Umsatz heuer (2022/2023 – per Ende Jänner) um rund 15 Prozent zulegen. Im Geschäftsjahr zuvor betrugen die Erlöse 19,5 Millionen Euro, ebenfalls mit einem kräftigen Plus von gut einem Viertel. Schlaue Mobilitätslösungen tragen bei Schinko bereits mehr als ein Fünftel zum Umsatz bei; Tendenz steigend.
„Unsere Strategie, auf hochkomplexe Gehäusezusammenbauten zu setzen, hat sich einmal mehr bewährt.“
Geschäftsführer Gerhard Lengauer