Teamwork in Reinkultur: Lehrlinge bauen Waschzelle

Schinko-Lehrlingsprojekte fördern das umfassende Prozessverständnis gut für die Gemeinschaft. Eine neue Waschzelle für größere Gehäusekomponenten entsteht somit im Teamwork!
Lehrlingsprojekt neue Waschzelle bei Schinko

Eine eigene Reinigungs- und Waschzelle kann man kaufen. Oder man macht ein Lehrlingsprojekt daraus. So wie bei Schinko, denn dann hat man nicht nur eine neue Reinigungs- und Waschzelle, sondern auch echte Lerneffekte, die hängen bleiben. Die Schinko-Lehrlingsprojekte fördern nämlich das umfassende Prozessverständnis und sind noch dazu gut für die Gemeinschaft.

Auf den Nachwuchs der Gehäuseentwickler:innen wartete vor Kurzem eine besondere Aufgabe: Eine Reinigungs- und Waschzelle für größere Bauteile musste her. In der fünf mal drei Meter großen Box werden Gehäusekomponenten elektrochemisch behandelt und so rückstandsfrei gereinigt – ein entscheidender Prozessschritt, der die Oberflächenqualität der Gehäusesysteme sicherstellt.

besondere Reinheit in der Schinko Waschzelle
Rückstandsfreie Reinigung

Gemeinschaftsprojekt mit Lerneffekt

Anstatt eine Reinigungs- und Waschzelle zu kaufen, machte man bei Schinko ein Lehrlingsprojekt daraus. Mehrere Wochen tüftelten die Auszubildenden an der Zelle. und sie haben ein echtes Schinko-Gehäuse entwickelt: Die Werkstücke können einfach in der Zelle platziert und wieder entnommen werden, ein Drehteller und die optimale Beleuchtung sorgen für die ergonomische Rundumwäsche.

An Dachklappen zum Trocknen und einen Spritzschutzvorhang hat der Nachwuchs auch gedacht – und daran, dass die Prozessflüssigkeiten auch abgeleitet werden müssen. Das Konstruktionsteam hat den Entwurf ausgearbeitet, den die Schinko-Nachwuchsstars mit Unterstützung der Fachkräfte realisiert haben – echtes Teamwork eben.

Präzise Oberflächenbehandlung durch neue Waschzelle
Präzise Blechbearbeitung

Prozesswissen praktisch gelernt

Lukas Eismair ist Blechtechnik-Lehrling im dritten Lehrjahr. Er hat am Projekt mitgearbeitet. Er und seine Kolleg:innen, wie Celina Manzenreiter, Lehrling der Blechtechnik im zweiten Lehrjahr schweißten die Teile in der Schlosserei zusammen und bauten die Reinigungs- und Waschzelle auf. „Ich habe das erste Mal Aluminium geschweißt – das war echt super“, berichtet Lukas.

Für den Leiter der Schinko-Blechtechnik, Wolfgang Bruckmayr, sind Lehrlingsprojekte ein wichtiger Bestandteil der Lehrlingsausbildung:

„Sie bieten die Chance, den gesamten Prozess von der Planung über die Fertigung bis zur Montage kennenzulernen und die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln.“

Und zwar in einer Arbeitsumgebung, die Fehler verzeiht. Aus ihnen lernt man schließlich. Lukas Eismair erklärt: „Die Schlosserei hat direkten Einfluss auf die reibungslose Montage, jetzt verstehe ich die Zusammenhänge noch besser.“

Einer, der selbst während seiner Lehrzeit bei Schinko an einem Lehrlingsprojekt mitgearbeitet hat, ist Martin Atzmüller. Heute ist er Teamleader-Stellvertreter und steht den Lehrlingen mit Rat und Tat zur Seite:

Lehrausbildung bei Schinko
Martin Atzmüller vermittelt die Praxis

„Die Lehrlinge lernen, selbstständig zu arbeiten. Sie müssen mitdenken und können mitgestalten. Die Jungen sind voll im Team integriert und der Umgang mit den Vorgesetzten ist familiär – das sind die besten Voraussetzungen, um richtig viel zu lernen.“

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