So kamen Fr. Beham und Fr. Karl zu Schinko. Zwei Frauen der Tat mit einer guten Geschichte

Fr. Karl und Fr. Beham haben das Alter und den Arbeitgeber gemeinsam: 54 Jahre sind sie alt und arbeiten bei Schinko in der Produktion.
Gisela Beham Gisela Beham an der Abkantpresse Trumpf TruBend 70/36.

Annemaria Karl und Gisela Beham haben zwei Sachen gemeinsam. Das Alter und den Arbeitgeber. 54 Jahre sind sie alt und beide arbeiten bei Schinko in der Produktion. Karl im Team Endfertigung, wo sie beim Glasperlenstrahlen und unterstützend in der Montage tätig ist. Beham als einzige Frau im Team Vorfertigung, wo sie an einer Biegemaschine arbeitet. „Damit ist auch dieser Bereich keine ausschließliche Männer-Domäne mehr“, sagt Schinko-Geschäftsführer Gehard Lengauer. Als solche war sie ohnehin nie gedacht. Weshalb im Vorjahr beim Kennenlernen von Gisela Beham wie üblich die Qualifikation den Ausschlag zur Anstellung gab.

Von der Leasingkraft zur Fixanstellung

Gisela Beham stammt aus dem Bezirk Gmunden, wohnt nunmehr aber in Steyregg. Beruflich war sie immer dem Handwerklichen und Technischen zugeneigt. Nach einer Lehre und Laufbahn als Tischlerin, erwarb sie mit 46 Jahren auch noch den Lehrabschluss als Schlosserin. Zu Schinko kam sie im Juni 2017 über eine Leasingfirma – und mit präzisen Vorstellungen, was Sauberkeit und Genauigkeit an ihrem Arbeitsplatz anbelangt. „Nach einer Stunde wusste ich schon, das passt hier perfekt“, sagt sie heute. Wobei sie hervorhebt, dass die Arbeit an der vergleichsweise kleinen Abkantpresse Trumpf TruBend 70/36 ideal für sie ist. Das wurde auch bei Schinko sofort bemerkt. Seit 1. Dezember 2017 ist Gisela Beham deshalb als Vollzeitkraft direkt beim Spezialisten für maßgeschneiderte Gehäuse- und Geräteverkleidungen angestellt. Weil es eben 1a passt, was sie leistet.

Von der Reinigungskraft zum Glasperlenstrahlen

Annemaria Karl ist schon länger bei Schinko. Begonnen hat sie bereits im November 2016. Von ihrer ebenfalls hier arbeitenden Schwester hatte sie erfahren, dass eine Reinigungskraft gesucht wurde. Neun Wochenstunden waren es vorerst, dann 20. Weil Frau Karl aber am Arbeitsprozess des Unternehmens reges Interesse zeigte, bekam die gelernte Friseurin irgendwann die Chance, auch beim Glasperlenstrahlen zu schnuppern. Die Tätigkeit sagte ihr sofort zu. Die Ergebnisse stimmten. Also stieg sie Vollzeit in diesen Bereich ein. „Das macht mir nach wie vor Spaß“, sagt Annemaria Karl jetzt. Und dass sie zur Abwechslung gerne in der Montage aushilft, wenn es etwas zu verpacken oder verkleben gibt. Genauso weiß sie mittlerweile, was es braucht, um Gewindebolzen zu pressen. Anders als in der Vorfertigung sind in der Endfertigung mehrere Frauen beschäftigt. Nach wie vor nicht annährend so viele wie Männer, aber das ist nicht das Entscheidende. Das Entscheidende ist, dass Schinko gewillte Leute ins Unternehmen holt. Egal ob Frau oder Mann.

Kontakt aufnehmen