Erfolgsfaktor Industrie­design

Theorie & Praxis des Industriedesigns Auch „kein Design“-Lösungen brin­gen Gestaltungsentscheidun­gen mit sich: Jedes Produkt muss letzt­lich Form annehmen – mit un­terschiedlichen Folgen für sei­ne technische Funktionalität, Ergonomie und Äs­the­tik. Wer­den ...
Erfolgsfaktor Industrie­design Lösungen zusammen mit Design­partner IDUKK entwickelen.

Theorie & Praxis des Industriedesigns

Auch „kein Design“-Lösungen brin­gen Gestaltungsentscheidun­gen mit sich: Jedes Produkt muss letzt­lich Form annehmen – mit un­terschiedlichen Folgen für sei­ne technische Funktionalität, Ergonomie und Äs­the­tik. Wer­den pro­fessionelle Designer recht­zei­tig in den Prozess eingebun­den, können entscheidende Nut­zenpo­tenziale entfaltet werden, die sich langfristig auch öko­nomisch rechnen.

Ist das Grund­­­­konzept einmal klar, sind die gewünsch­ten Funktionen mit al­len Ent­­­­­schei­­dungs­trägern abge­stimmt, kön­nen die Designer ihre Stärken aus­­spie­­len: Das Problem von einer völlig neuen Per­spek­tive be­­trach­ten und alle Teil­­aspekte zu einem harmoni­schen Ganzen zu­sammen­führen.
So entstehen oft völ­­lig neue Lö­sungen, die für eine erst­klas­sige Funktio­na­lität sorgen und mit ihren ästhetischen Quali­täten den entscheidenden Mehr­wert im Wett­bewerb schaffen.

Das Beispiel des SCHINKO-SCHALT­PULTS zeigt, wie so eine Lösung zusammen mit unserem Design­partner IDUKK entwickelt wurde. Hier entstand ein Basiskonzept, das schnell, kundenindivi­duell und kos­tengünstig hinsichtlich Material, Farbe und Form adap­tiert werden kann. Jegliche Steuer- und Be­dienelemente, Bildschirme und Tas­ta­turen kön­nen harmonisch und flächen­bündig integriert wer­­den. Die Komplexität kann beliebig er­wei­tert werden. Neben diesen er­gonomischen Elementen können auch zum Beispiel weithin er­kennbare Warn­funktionen ange­ordnet wer­den. Dabei bleibt stets eine Dichtheit von IP 65 gewährleistet.

Die Funktionen des Designs

Diese Beispiel zeigt: Design ist weit mehr als äußeres Er­scheinungs­bild, sondern es ist Er­geb­­nis eines Prozesses, der alle tech­nischen, ergonomischen und sinn­lich er­leb­baren Kom­ponenten eines Pro­duktes vereint. So spiegeln sich die Funktionen des Pro­duktdesigns in allen vier Schinko-Kernkompetenzen wieder:

  • Designorientierte Lösungen für kinematische, mechanische Gehäuse und Pulte
  • Konstruktion nach Kundenwer­tig­keit: Alle Anforderungen werden zusammen mit den Kunden abgestimmt.
  • Wirtschaftlichste Fertigung im Multimaterialmix von Stahl, CrNi, Alu, Glas, Duroplaste, GFK, Holz etc.
  • Nano Hightech Pulverbeschich­tung für besonde­re Optik und Korrosions­beständigkeit: Eine voll­endete, widerstands­fähige Oberfläche rundet das Gesamt­bild ab.

Ein Designprodukt lässt sich nach seinen Funktionen unter­scheiden und analysieren:

Praktische Funktionen sind dabei die Funktionalität, Ergo­­nomie, Sicherheit, Ge­brauchs­tauglichkeit (Usability) und die Benutzerfreundlichkeit hinsichtlich der laufenden War­tung und Pflege. Das sorgt bei unseren Kunden über Jahre für positive Kosteneffekte.

Produktsprachliche Funktionen sind ästhetische und zeiche­n­­hafte, semantische Eigenschaften des Produkts. Diesen Wirkungen des Designs kann man sich nicht entziehen, jedes Objekt löst be­stimmte Assoziationen im Betrachter aus. Gutes Design lenkt diese Effekte in die gewünschte Richtung.

Anzeichenfunktionen sind hapti­sche, akustische aber auch ol­fak­­torische Merkmale: Wer in einen Jaguar steigt, den hoch­­wer­­ti­gen Türgriff fühlt, den Geruch des Leders wahrnimmt, die weichen Sitze spürt und das satte Einrasten der Tür hört, versteht, wie wichtig dieser As­pekt des Designs ist. So sind auch wir bestrebt, z. B. bei der Gestaltung von Arbeits­plät­­­zen diese Faktoren zu berücksichtigen.

Als symbolische Funktionen sind auch die sozialen, kulturellen und religiösen Aspekte zu erwähnen: z. B. haben Farben und Formen neben ihrer psycho­logi­schen Wirkung auch traditionelle und religiöse Bedeutungen.

Zunehmend an Bedeutung gewinnt die ökologische Funktion im Sinne nachhaltiger Entwicklung. So sind im Design der gesamte Lebenszyklus, die Haltbarkeit, technische Verfügbarkeit und die Entsorgung einzuplanen.

Positive Kosteneffekte

Für unsere Kunden besonders wich­tig ist auch die ökonomi­sche Funk­tion: Gutes Design re­du­ziert die Komplexi­tät und senkt den Her­stel­lungs­auf­wand, die Zahl der Herstellungstech­niken sowie die Anzahl der Fer­tigungsschrit­te selbst bei hoher Material­­vielfalt.Zu den wirt­schaftli­chen Aspekten gehören auch Transport- und Lageraufwand so­wie Größe und Gewicht.

Gemeinsam mit dem Kunden wer­den mit einer eigenen Abteilung mit acht bestens qualifizier­­ten Konstrukteuren bzw. Ingenieuren individuelle Lösungen entwi­ckelt, in die alle oben ge­nann­ten Aspekte einfließen. Schinko gestaltet dabei nicht nur die Produkte, sondern organi­siert die gesamte Liefer­kette inkl. aller Einkaufteile. Diese inno­vativen „just in time“-Logistik­lösungen beinhalten eine „wert­schöpfende Ver­packung“, die auch Lager­­funktionen erfüllt und den Transport wie auch die Montage beim Kunden erleichtert.
Im Sinne des „one stop shop“ bekommt ein Schinko-Kunde sein Gehäuse innen und außen fix und fertig – es ist keine mechanische Bearbeitung oder Einstellung mehr notwendig – alles ist bereits vorgefertigt. Denn Test und Erprobung sind Teil des Designprozesses, der bei Schinko einem strikten Ab­lauf folgt.

Sehr erfolgreiche Anwendungs-Bei­spie­le finden sich in den ver­schie­­denste Branchen:
Von Pro­duk­tions­maschinen, An­lagen- und Fahrzeugbau, Labor-, Mess-, Me­dizin­­technik, Bank­auto­mation, Zutritts- und Info­systeme bis hin zur Energie- und Steue­­­rungstechnik.

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